Westliche Werte Teil 2
und ihre Umsetzung
Am 13. Februar 1991 richtete die US-Luftwaffe zwei intelligente Bomben auf einen Luftschutzbunker im Vorort Amiriyah von Bagdad aus. Das US-Militär wusste, dass die Anlage in Amiriyah während des iranisch-irakischen Krieges in den 1980er Jahren als Zivilschutzbunker genutzt worden war, und bombardierte sie dennoch ohne Vorwarnung. Etwa 1.500 Zivilisten, meist Frauen und Kinder, wurden getötet.
Wikipedia fasst die Erkenntnisse des ehemaligen US-Justizministers Ramsey Clark wie folgt zusammen: „Anwohner hörten Schreie, als die Menschen versuchten, aus dem Schutzraum zu entkommen. Sie schrien vier Minuten lang. Nachdem die zweite Bombe einschlug, hörte das Schreien auf.“
Der Bericht fährt fort: „Menschen, die sich im oberen Stockwerk aufhielten, wurden durch die Hitze verbrannt, während kochendes Wasser aus dem Wassertank des Bunkers für den Rest der Todesopfer verantwortlich war. Nicht alle starben sofort; die schwarzen, verbrannten Handabdrücke einiger Opfer sind noch heute an der Betondecke des Bunkers zu sehen.“
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