„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute Abend hat die NATO mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen. (…). Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen, eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen. Die Militäraktion richtet sich nicht gegen das serbische Volk. (…). Die Bundesregierung hat sich ihre Entscheidung nicht leichtgemacht, schließlich stehen zum ersten Mal (sic!) nach Ende des Zweiten Weltkrieges deutsche Soldaten im Kampfeinsatz. (Gerhard Schröder zu der Bombardierung von Serbien 1999)
Ja das war eine militärische Spezialoperation, wer merkt was?
Ach, und wer hatte damals die rot-blaue Flagge von Serbien an sein Haus gepappt und den Sticker „Stand with Serbia“ getragen?
und gleich noch hinterher:
Die NATO-Kriegspropaganda zeigte sich sehr kreativ, ihren Krieg gegen Jugoslawien in seinen Facetten zu verharmlosen. So wurden die menschlichen Opfer als „Kollateralschäden” final verdinglicht bzw. entmenschlicht und die Bombardierung der zivilen Infrastruktur – inklusive Krankenhäuser, Züge, Elektrizitätswerke etc. – als „legitimes“ militärisches Ziel kategorisiert. Bruch des Humanitären Völkerrechts? Fehlanzeige.
Nato-Sprecher Jamie Shea (1999) auf die Frage, wieso die NATO den Zugang zu Elektrizität & Wasser für 70% der Bevölkerung zerstört: „Wenn Milosevic wirklich will, dass seine Bevölkerung mit Wasser & Strom versorgt wird, dann muss er nur die 5 Bedingungen der NATO akzeptieren.“
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